A
ACPI
Steht für "Advanced Configuration and Power Interface" und steuert die automatische Konfiguration des PC und das Power Management.
Abwärtskompatibel
Bedeutet, daß ein Programm oder ein Bauteil auch mit früheren Versionen zusammenarbeitet.
Ad-Ware
Bezeichnet Software, die durch Werbeinblendungen (Ads) finanziert wird.
AGP
Steht für "Accelerated Graphics Port" und bezeichnet den Steckplatz für Grafikkarten auf dem Mainboard. Ist inszwischen durch PCI-Express ersetzt worden.
AMD
"Advanced Micro Devices", neben INTEL der zweigrößte Hersteller von Computerprozessoren und seit der Fusion mit ATI auch von Grafikkartenchips.
Anti-Viren-Programm
Ein Programm, das Computer vor Schadprogrammen (Viren, Trojaner, Würmern,...) schützt. Sollte auf jedem PC installiert sein!
AVI
Abkürzung für "Audio-Video-Integration", ein Wiedergabeformat für Videodateien.
B
Backup
Darunter versteht man das Sichern von einzelnen Dateien oder ganzen Festplatten, um im Falle eines Datenverlustes eine Kopie zu haben.
BIOS
das "Basic Input Output System" steuert die grundlegenden Funktionen des Mainboards, wie Größe und Einstellungen der Festplatten, Taktrate des Prozessors, Timing des Speichers und vieles mehr.
Bluescreen
Bei einem Programmfehler oder auch bei Hardware-Versagen kommt es zu Systemabstürzen, die sich mit der entsprechenden Fehlermeldung auf einem blauen Hintergrund ankündigen.
Boot-Sektor
Bezeichnet den ersten Sektor auf der Festplatte. Hier werden wichtige Daten zum Starten (=Booten) des Systems gespeichert.
Browser
Das Programm, das Sie gerade benutzen, um diese Seite anzusehen, nennt man Browser. Es wird also zum Aufrufen und Anzeigen von Webseiten verwandt .Die geläufigsten sind: Internet Explorer, Firefox, Opera, Google Chrome und Safari.
Bug
Heißt auf deutsch "Wanze oder Ungeziefer" und bezeichnet einen Programmfehler. Der Begriff kommt noch aus der Anfangszeit der Computer, wo ein Computer noch eine ganzen Raum eingenommen hat. Irgendwann gab es technische Probleme und als Ursache stellte man Ungeziefer, also "Bugs" fest, die sich zwischen den warmen Bauteilen zwar wohlgefühlt, aber dann einen Kurzschluß verursacht haben.
C
CPU
Steht für "Central Processing Unit" und bezeichnet den Hauptprozessor in einem Computer. Sie ist das zentrale Rechen- und Steuerzentrum für alle Berechnungen.
CAPTCHA
Bedeutet "Completely Automated Public Turing Test to tell Computers and Humans Apart", wörtlich übersetzt: "Vollautomatischer öffentlicher Turing-Test, um Computer und Menschen zu unterscheiden". Wird auf Webseiten eingesetzt um menschliche Benutzer von Maschinen/Programmen zu unterscheiden. Ziel der CHATCHA ist die Eindämmung von Spam, da Spamprogramme die verschwommenen und absichtlich schlecht leserlichen CAPTCHA-Zeichen nicht lesen können, ein Mensch hingegen schon.
Cookie
Webseiten speichern Daten wie Passwörter oder Einstellungen ihrer Benutzer in diesen sog. Cookies auf Ihrem PC, damit man beim nächsten Besuch z.B. das Passwort nicht jedes mal eingeben muß. Aber auch die Surfgewohnheiten können damit ausgelesen werden und so dem Webseiten-Betreiber Informationen über seine Besucher zu verschaffen. Man kann Cookies in den Browsereinstellungen deaktivieren, werksseitig sind sie immer eingeschaltet!
D
DIVX
Ist ein sog. Codec zum Komprimieren von ansonsten sehr großen Videoformaten.
DPI
"Dots per Inch", also "Punkte pro Zoll" ist die Maßeinheit für die Auflösung beim Drucken und Scannen, also die Dichte der Punkte in einem Bereich. Je mehr DPI, desto detailreicher der Ausdruck oder die Abtastung beim Scanner.
DPL
Die "Digital Power Line" ist eine Stromleitung, die Computerdaten über das Stromnetz wie in einem normalen Netzwerk überträgt. Quasi ein Netzwerk aus der Steckdose als Alternative zu herkömmlichen Routern.
DVI
Der " Digital Visual Interface"-Anschluß sitzt an der Grafikkarte und sendet per Kabel ein digitales Signal an den DVI-Eingang des Monitors. Im Gegensatz zum Analogsignal des veralteten D-Sub Anschlusses ist das Bild damit gestochen scharf. Wenn man beide Anschlußarten an Monitor und Grafikkarte hat, ist immer DVI zu bevorzugen.
E
Ebook
Ein digitales "Buch", das man auf Computern oder entsprechenden Geräten wie "Kindle" lesen kann.
Error 404
Erscheint immer dann, wenn eine von Ihnen gewünschte Webseite nicht aufgerufen werden kann. Entweder haben Sie eine falsche Adresse eingegeben, die Verlinkung der Seiten ist fehlerhaft, oder der Server, auf dem die betroffene Seite liegt, hat keine Verbindung mit dem Internet.
F
FAT
Das "File Allocation Table" wird beim Lesen und Speichern von Daten auf Datenträgern verwand. Es enthält wie bei einem Buch das Inhaltsverzeichnis mit "Seitenzahl" aller gespeicherten Daten. Wird das FAT beschädigt, weiß das Betriebssystem nicht, wo genau die benötigten Daten auf der Festplatte stehen und streikt.
FAQ
steht für "Frequently Asked Questions" - häufig gestellte Fragen. Vor allem in Internetforen findet man FAQ. Sie enthalten eine Sammlung häufig gestellter Fragen mit Antworten, die man sich als Neuling zunächst durchlesen sollte, damit nicht ein und dieselbe Frage zum x-tem Mal gestellt wird.
Festplatte
Auf ihr werden alle Daten in magnetischer Form gespeichert. Da sie im Innern rotierende Scheiben mit Leseköpfen ähnlich wie beim Plattenspieler besitzen, reagieren sie recht empfindlich auf starke Erschütterungen. Aus diesem Grund sollte man mit Laptops auch sehr sorgsam umgehen.
Firewall
Diese "Feuerwand" hat zur Aufgabe, Eindringversuche aus dem Internet in Ihren PC zu unterbinden. Alle ein- und ausgehenden Verbindungen werden von ihr kontrolliert und ggf. geblockt. Bei der Installation mancher Programme meldet sich die Firewall und fragt nach, ob man die Verbindung des neuen Programms zum Internet zulassen möchte oder nicht. Das muß von Fall zu Fall abgewägt werden. Ein Browser sollte die Erlaubnis natürlich bekommen, wobei ein Spiel wie "Tetris" das wohl nicht braucht.
Firmware
Bezeichnet Programme, die elementare Steuerungen von Geräten wie Laufwerken übernehmen. Sie sind im Gegensatz zur Software in den Chips der Geräte gespeichert. Sie können trotzdem bei Bedarf mit neueren Versionen überschrieben werden.
Flatrate
Eine Form der Abrechnung für Telekommunikationsgebühren. Bei einer Flatrate zahlt man die Vergütung an den Anbieter nicht nach tatsächlichem Verbrauch, sondern einen Fixpreis.
G
GIF
Ein Bildformat. Es bietet im Gegensatz zu JPG die Möglichkeit, einen transparenten Hintergrund und sogar Animationen zu haben.
Gigabyte
Ein Gigabyte ist eine Maßeinheit für Speicherplatz auf Datenspeichern wie z.B. Festplatten. Ein Gigabyte ist dasselbe wie 1024 Megabyte = 1048576 Kilobyte = 1073741824 Byte.
GPU
Die "Graphics Processing Unit" ist das Gegenstück zur CPU, also dem Prozessor. Die GPU befindet sich als zentrale Recheneinheit auf der Grafikkarte und berechnet allerdings ausschließlich Bilddaten. Leistungsstarke Grafikkarten haben sogar zwei GPU.
Grafikkarte
Sie ist ein Bauteil des Computers und für die Darstellung aller Grafik auf dem Monitor zuständig. Es gibt sie als integrierte Lösung auf dem Mainboard oder als zusätzliche Steckkarte für den AGP oder PCI-Express Steckplatz auf dem Board.
H
Hardware
Bezeichnet in der EDV die elektronischen und mechanischen Bauteile des Computers und der Peripherie. Die Hardware bildet die materielle Voraussetzung für das Ablaufen der Software und wird zum Teil durch diese gesteuert. Hardware kann man im Gegensatz zur Software anfassen.
Hauptspeicher (auch "Arbeitsspeicher")
Besteht aus kleinen mit Speicherchips bestückten Platinen, die ihrerseits in den Steckplätzen des Mainboards stecken. Jedes auf einem PC gestartete Programm beansprucht einen Teil des Platzes auf den Speicherchips, um arbeiten zu können. Sollen mehrere Programme gleichzeitig geöffnet sein, muss entsprechend viel Speicher installiert werden, da das System sonst ausgebremst wird.
HDMI
Das "High Definition Multimedia Interface" ist eine Schnittstelle wie DVI zur Übertragung von digitalen Signalen, allerdings wird hier neben Video auch Audio digital mitübertragen. Sie findet vor allem in der Unterhaltungselektronik (XBox, PS3,...) Anwendung.
Hotfix
Ist ein sehr schnelles Update, das eine Sicherheitslücke in einer Software schnell schliessen soll.
I
Intel
Weltgrößter Prozessorhersteller neben AMD.
IP-Adresse
Jeder Computer muß im Internet eine eindeutige IP-Adresse haben, so wie jedes Haus eine feste Anschrift hat, damit die Daten auch beim richtigen Adressaten ankommen. Eine IP-Adresse sieht z.B. so aus: 161.195.203.156
IPv4
Steht für "Internet Protocol Version 4". Das heutige Internet basiert auf diesem Protokoll und den sich daraus ergebenden eindeutigen IP-Adressen. IPv4 benutzt eine 32-bit Adressierung, daher sind rein rechnerisch nur etwas über 4,3 Milliarden eindeutige IP-Adressen möglich. Da es aber immer mehr Computer auf der Welt gibt, werden diese Adressen knapp, sodaß IPv6 entwickelt wurde.
IPv6
Wie oben, nur das hier eine 128bit Adressierung verwendet wird, was die Adressenknappheit von IPv4 behebt. Damit sind nun 340 Sextillionen Adressen möglich, was eine ganze Weile ausreichen sollte!
J
JPG (JPEG)
Ein Bildformat mit unterschiedlichen Komprimierungs- und Codierungsmethoden, von verlustbehafteter bis verlustfreier Komprimierung.
Junk Mail
Ist unerwünschte Werbemail, die niemanden interessiert.
K
Keylogger
Eine Schadsoftware, die unbemerkt jede Tastatureingabe protokolliert und meist über das Internet an seinen Programmierer schickt. Ziel ist das Ausspähen von Passwörten und Bankdaten!
Kompatibilität
Der Begriff bezeichnet die Eigenschaft, die die Veträglichkeit von Hardware-Komponenten und Softwareprogrammen bezeichnet. Die Kompatibilität spielt bei der Hardware eine wichtige Rolle. Durch ihr ist gewährleistet, dass ein Gerät mit anderen Geräten fehlerfrei zusammenarbeitet. Im Softwarebereich ist damit gemeint, dass man ganze Programme austauschen kann, ohne dass sich dabei ein Funktionsverlust ergibt.
Kompression
Ein Verfahren, um das Datenvolumen von Dateien zu reduzieren, wobei der Informationsgehalt in der Regel gleich bleibt. Spielt im Internet eine wichtige Rolle, da komprimierte Dateien kleiner sind und schneller ans Ziel gelangen. Einige Beispiele für komprimierte Daten: MP3, JPG, AVI, MPEG
L
LAN
Als "Local Area Network" bezeichnet man die Vernetzung mehrerer Computer per Datenleitung untereinander. Die Vernetzung ist aber nur lokal, hat also nichts mit dem Internet zu tun. Firmen benutzen z.B. das LAN zur internen Kommunikation der Rechner untereinander. Der Gegensatz dazu wäre das WAN (Wide Area Network), also das Internet.
Link
Bezeichnet die Verbindung einer Webseite mit einer anderen.
Lightscribe
Eine Technik bei einigen DVD Brennern, die es ermöglicht, mit speziellen Rohlingen eine CD zu beschriften oder mit Grafiken zu versehen.
Linux
Ein alternatives Betriebssystem zu dem gängigen Windows. Es basiert auf UNIX und der Programmcode ist frei zugänglich, sodaß jeder sein eigenes Betriebssystem daraus entwickeln kann.
M
Makro-Viren
Spezialform von Viren. Sie sind keine eigenständige Schadprogramme, sondern in Microsoft Word oder Excel Dokumenten versteckt und bedienen sich deren Makrofunktionen. Bei Öffnen des infizierten Dokuments werden sie aktiv und führen ihren Schadcode aus, befallen ggf. andere (saubere) Dokumente und verbreiten sich auf diesem Weg.
Mainboard (auch Motherboard genannt)
Das Mainboard ist die Hauptplatine in einem Computer, in die verschiedene Module wie Grafikkarte, CPU, Speicher, usw. eingesteckt werden.
MBR
Der "Master Boot Record" steht am Anfang eines Datenträgers, wie z.B. einer Festplatte und enthält die Informationen für die Partitionen.
Modem
Kunstwort aus Modulator und Demodulator. Gerät, mit dem Daten vom Computer über das Telefonnetz übertragen werden. Das Modem wandelt die digitalen Signale eines Computers in Töne um (Modulation), die über analoge Telefonleitungen zu einem anderen Computer übertragen werden können. Dort übersetzt ein Modem die analogen Schwingungen wieder in digitale Signale (Demodulation).
MP3
Verfahren zur Kompression von Audiomaterial, entwickelt vom deutschen Fraunhofer-Institut. Dabei werden die vom Menschen nicht hörbare Teile der Musik entfernt, um die Datenmenge zu reduzieren. So passen auf eine einfache CD bis zu 15 Stunden MP3-Musik.
N
Netzteil
Das Netzteil wandelt die Wechselspannung aus der Steckdose (230V) auf die benötigte Spannung um. Ein Computer arbeitet intern nur mit Gleichspannungen bis 12V.
Netzwerk
System, in dem mehrere Computer gemeinsam auf Datenbestände zugreifen, Daten austauschen und Geräte (z.B. den Drucker) gemeinsam benutzen. Die Hardware eines Netzwerks besteht mindestens aus den verbindenden Leitungen und den Netzkarten, sowie einem Router, der den Datenverkehr steuert.
NTFS
Abkürzung für "New Technology File System". Ein Journaling - Dateisystem von Windows NT, das bis jetzt auch noch unter 2000, XP, Vista, Windows 7 und den Serverbetriebsystemen 2003/2008 zu finden ist. Im Vergleich zu FAT bietet NTFS den Zugriffschutz für Dateien und ein Journaling.
O
OCR
"Optical Character Recognition"-Programme werden beim Einscannen von Dokumenten verwandt. Sie erkennen die Buchstaben als solche und speichern sie auch als solche ab, sodaß sie mit Word o.ä. weiterverarbeitet werden können. Leider klappt das nicht immer 100%ig, sodaß man sich den eingescannten Text anschließend ganz genau durchlesen und mit dem Original vergleichen muß. Aber immerhin besser als alles selbst abzutippen.
OEM
Abkürzung für "Original Equipment Manufacturer" - was bedeutet, dass ein Unternehmen unter dem eigenem Namen Produkte einer anderen Firma herstellt, mit deren Genehmigung selbstverständlich. OEM-Geräte sind dann baugleich zu den Originalen, tragen aber einen anderen Namen. OEM gibt es auch für Software: OEM-Versionen sind meist identisch mit dem Original, kosten aber deutlich weniger.
OS
Ist die Abkürzung für "Operating System" (Betriebssystem), wie z.B. Linux oder Windows, MacOS, Unix, BEOS,...
P
Partitionieren
Anlegen von Partitonen auf einer Festplatte, um auf ihr z.B. verschiedene Betriebssysteme aufzuspielen oder um verschieden große Unterteilungen vorzunehmen. Jede Partition hat anschliessend ihren eigenen Laufwerksbuchstaben. Bsp: Partition 1 = Laufwerk C: (nur für Windows und Programme), Partition 2 = Laufwerk D: (nur für Bilder, Musik)
PCMCIA
Steht für "Personal Computer Memory Card International Association" und bezeichnet einen internationalen Standard für scheckkartengroße Zusatzkarten, die in spezielle Einschubschächte eines Laptops gesteckt werden, um deren Leistungsumfang zu erweitern. PCMCIA-Karten können Modems, ISDN-Adapter, Netzwerkkarten oder zusätzlichen Speicher für den PC enthalten.
Pixel
Kunstwort, zusammengesetzt aus "Picture" und "Element". Die kleinste unterscheidbare Einheit eines Bildrasters. Ein Pixel entspricht einem Bildpunkt.
Plug&Play (PnP)
Bezeichnet eine spezielle Technik, die den unkomplizierten Umgang mit Hard- und -Software ermöglichen soll. Plug & PIay meint im übertragenen Sinne, dass man Festplatten, Sound- und Grafikkarten, Modems und andere Peripheriegeräte einfach einstöpselt (plug), und der Computer automatisch dafür sorgt, dass sie sofort und problemlos benutzt werden können (play).
POP3
"Post Office Protocol": Dank POP3 kann ein Computer Emails über die Internetverbindung von einem speziellen POP3-Server abrufen. Die Mail wird in einer Art Briefkasten zwischengespeichert, bis der Benutzer, der sich durch ein Passwort ausweisen muss, die Mail abholt. Der Versand von Emails erfolgt über das SMTP ("Simple Mail Transfer Protocol).
R
RAR
Ein Komprimierungsformat für Daten aller Art (ähnlich wie ZIP).
Registry
Die Registry ist die zentrale Datenbank von Microsoft Windows, in der alle Informationen über Hard- und Software gespeichert sind.
Retail
Bezeichnung für ein Produkt mit allem Zubehör und Beigaben. Z.B. bei Grafikkarten gibt es neben der Treiber-CD oft noch zusatzlich gratis Spiele, Kabel und Adapter dazu. Gegenteil dazu: Bulk.
RGB
Abkürzung für "Rot", "Grün", "Blau". Ein Farbsystem, bei dem sich bis zu 16,7 Millionen Farben aus einem Mischungsverhältnis dieser drei Grundfarben ergeben. Werden gleiche Teile von Rot, Grün und Blau addiert, ergibt sich Weiß. RGB wird in Monitoren und Scannern benutzt, während CMYK ("Cyan", "Magenta", "Yellow", "Black") bei Ausgabegeräten wie etwa Druckern verwendet wird.
Router
Englisch für "Wegweiser". Router sind Vermittlungs-Computer, die als Schaltstellen von Netzwerken arbeiten. Das Internet etwa kennt keine Direktverbindungen zwischen den Zielrechnern. Deshalb erfolgt der Versand von Daten über Router - und zwar anhand der IP-Adresse in kleinen Paketen über unterschiedliche Wegstrecken. Für den jeweils zeitlich und entfernungsmäßig günstigsten Weg entscheidet sich der Router: Bei Leitungs- oder Stationsüberlastungen sorgen diese Rechner mit Hilfe interner Adresstabellen für den zielgerichteten Austausch von Datenpaketen zwischen den einzelnen Teilnetzen und für die Auswahl alternativer Pfade zum Zielknoten.
Rootkit
Die gefährlichste Waffe der Hacker, ein Rootkit ist eine Sammlung von verschiedenen Tools, die in der Lage sind, sich selbst zu verstecken. Dies gelingt Ihnen dadurch, das Sie nicht auf Benutzerebene, sondern direkt auf Betriebssystemebene agieren. So können Sie auch Antivirenprogramme umgehen. Die beste Möglichkeit gegen Rootkits ist es, keines auf sein System gelangen zu lassen. Spielen Sie immer alle Updates ein, ein Viruskiller gehört auf jedes System, keine unaufgeforderten und unbekannte Dateianhänge öffnen.
S
Server
Ein Rechner, der die Daten in einem Netzwerk für Zugriffe bereitstellt. Computer, die diese Dienste in Anspruch nehmen, werden Client genannt Beispiel: Der Browser (Client) fordert die einzelnen Seiten an, der Server ("Diener") liefert das exakte Ergebnis.
Shareware
Eingeschränkte oder vollwertige Software, die zu Testzwecken kostenlos benutzt werden kann. Oft gibt es für Shareware-Programme eine Probezeit. Ist die abgelaufen, muß sich der Benutzer registrieren und einen meist geringen Kaufpreis zahlen. Er erhält dann entweder das vollständige Programm oder ein Update seiner Fassung. Da viele User Shareware ohne Bezahlung nutzen, werden viele Programme nach einer bestimmten Zeit automatisch gesperrt.
S.M.A.R.T.
Abkürzung für "Self Monitoring Analysis and Reporting Technology". Eine Technologie, mit der Festplatten sich selbst überprüfen und bei eventuell auftretendendes Versagen der Hardware melden. Wenn auf dem Bildschirm "S.M.A.R.T. Status: Bad - Backup and Replace" oder ähnlich steht, sollte man dem unbedingt nachkommen, da ein Totalausfall vermutlich kurz bevor steht.
SMTP
Abkürzung für "Simple Mail Transfer Protocol". SMTP dient dazu, Mails zwischen verschiedenen Internet-Mail-Servern zu verschicken. Um die Nachrichten dann von dort zum Nutzer zu transportieren sind andere Protokolle erforderlich (POP3).
Spy-Ware
Programme oder auch Programmteile die Ihr Surfverhalten, Ihre Passwörter, etc. ausspionieren und diese ungemerkt an die Programmierer verschicken. Spyware kommt gerne mit Freeware oder Shareware zu Ihnen, also VORSICHT, nicht alles was kostenlos ist, ist auch gut !
Streaming
Fachbegriff für das Abspielen von Multimedia-Daten während des Herunterladens in Echtzeit. Sound- und Videodaten werden dabei nicht in einer Datei zwischengespeichert, sondern direkt wiedergegeben sobald sie im PC ankommen.
T
TCP/IP
Das TCP/IP-Protokoll ist die Verbindung der beiden maßgeblichen Protokolle im Internet. TCP (Transmission Control Protocol) zerlegt Dateien in Pakete, die durch das IP (Internet Protocol) einzeln auf die Reise zum Empfänger-Rechner geschickt werden. Dort angekommen, werden Sie wieder durch das TCP zur ursprünglichen Datei zusammengesetzt.
TFT
Der "Thin Film Transistor" (Dünnfilmtransistor) ist der Grundbaustein von aktiven Flüssigkristall-Bildschirmen. Für jeden Bildpunkt ist ein winziger, in Folie aufgebrachter Transistor vorhanden, bzw. bei farbigen Bildern vier Transistoren, wovon einer Reserve ist. Er wird benötigt, um Ausfälle zu kompensieren, da sonst statt des Farbpunktes ein schwarzer Punkt auf dem Bildschirm erschiene. Die TFT-Anzeige einen hohen Kontrast, ist besonders gut zu lesen und zeigt brillante Farben.
Thumbnail
Englisch für "Daumennagel". Damit das Laden von Bildern, Grafiken und Fotos nicht so lange dauert, werden diese oft in sehr kleinen Formaten, sogenannten Thumbnails, angezeigt. Erst wenn ein solches Thumbnail angeklickt wird, erscheint das Objekt in voller Größe.
Treiber
Eine Art "Dolmetscherprogramm", das eine Hardwarekomponente mit dem Betriebssystem kommunizieren läßt. Ohne den passenden Treiber funktioniert meist nichts.
Trojaner
Ein Computervirus-Typ, der wie eine harmlose Datei ausssieht, aber nach dem Eindringen in den PC wichtige Dateien ausspäht. Der Name geht auf das Holzpferd aus Homers "Odyssee" zurück, eine vermeindiche Gabe, die sich als Falle für die Beschenkten herausstellte. Trojaner öffnen oft eine "Hintertür" vom Computer und laden andere Schadprogramme auf den PC, sodaß sich kurz darauf viele hundert Viren, Würmer usw. im System finden.
U
UNIX
Betriebssystem für Computer, das von den Bell Laboratories und AT&T 1969 entwickelt wurde. UNIX ist ein Multiuser-Multitasking-System, das sehr einfach für verschiedene Rechnerplattformen umgeschrieben werden kann. Viele Internet-Rechner sind damit ausgerüstet weil es sehr stabil läuft und es eines der ersten Betriebssysteme für Server war. Unix ist der Vorfahre einer großen Programmfamilie, seine Sprösslinge sind z.B. Solaris HP Unix, Novell Unix Ware und Linux.
Unsubscribe
Engl. Ausdruck für "Abonnement abbestellen". Will man einen Newsletter, eine Mailing-Liste oder sonstige Mitteilungen nicht mehr beziehen, schreibt man eine e-Mail an Absender, die das Wort "unsubscribe" enthält. So wird die Email-Adresse aus dem Verzeichnis gelöscht und man ist von der Abonnentenliste gestrichen (hoffentlich).
USB
Abkürzung für "Universal Serial Bus". USB ist eine Schnittstelle am PC, die den Anschluss von Peripheriegeräten wie Maus, Drucker, Scanner, usw. ermöglicht. Vorteile des USB Anschlusses: Buchse und Stecker sind bei allen USB-Geräten gleich, sogar Apple Computer haben USB-Buchsen und man kann die Geräte jederzeit abziehen, ohne das das System dadurch instabil würde. An einer solchen Schnittstelle können theoretisch bis zu 127 Geräte angeschlossen werden. Man unterscheidet zwischen den Versionen 1.0, 2.0 und neu jetzt auch aktuell USB 3.0.
V
Virus
Ein Virus ist ein in böswilliger Absicht geschriebenes Programm, das auf einem infizierten Rechner große Schäden anrichtet. Software kann zerstört und sogar die komplette Festplatte gelöscht werden. Viren gelangen in der Regel über Datenträger wie USB-Sticks, CDs, beim Download von Programmen aus dem Internet oder beim öffnen angehängter Email-Dateien auf die Festplatte. "Residente Viren" stecken wie ihre biologischen Vorbilder viele weitere Dateien an. Sie können selbst Virenscanner täuschen, indem sie sie gezielt aushebeln und ihnen vorgaukeln, alles sei ok. "Intelligente" Viren können sich selbst verbreiten, indem sie sich selbst per Email an weitere Adressen versenden. Weitere Typen: Trojanische Pferde, Makroviren, Würmer, Rootkits. Zum Schutz vor den meisten dieser heimtückischen Programme kann alles, was aus dem Netz heruntergeladen wird oder unbekannter Herkunft ist, vor dem erstmaligen öffnen durch eine Anti-Viren-Software geprüft werden.
W
WAN
Abkürzung für "Wide Area Network" - das "weite Netz" im Gegensatz zum lokalen Netz, dem "Local Area Network". Von WAN spricht man immer dann, wenn zur Datenübertragung ein Netz benutzt wird, das unter Umständen weltweite Entfernungen umspannt.
WEP
Steht für Wired Equivalent Privacy. Es ist eine Verschlüsselungmethode um drahtlose Netzwerke vor unbefugter Benutzung zu schützen. Es hat sich herausgestellt, daß die WEP Verschlüsselung nicht mehr sicher genug ist. Man sollte jetzt auf jeden Fall WPA zur Sicherheit verwenden.
WLAN (Wireless LAN)
WLAN ist vom Prinzip her wie LAN, nur eben ohne datentransportierende Kabel, da es mit Funkwellen arbeitet.
WPA
Wi-Fi Protected Access ist eine verbesserte Verschlüsselung für WLAN, die auf der WEP-Verschlüsselung aufbaut, aber zusätzlichen Schutz durch dynamische Schlüssel bietet.
Wurm
Gehört zur Gruppe der Schadprogramme/Viren. Kann sich per Email und durch Netzwerke selbst verschicken und so vermehren!